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Kann ich ein Lied davon singen. Oder anders gesagt  –  ich konnte. Nach der ersten Geburt waren die Schmerzen weg, aber was hat es mir all die Jahre vorher geholfen? Nichts. Die Pille machte die Schmerzen zwar weg für ein paar Jahre, dafür  ging auch die Libido flöten und so einige andere Probleme kamen dazu.

Also gabs für mich jeden Monat für viele Jahre nur Schmerzmedis. Ich war bei einigen Therapeutinnen und in vielen Drogerien. Ich wurde weder ganz ernst genommen noch richtig beraten.

In meiner Praxis schauen wir, wo die Ursache liegen könnte. Ist es eher ein energetisches Problem oder eher ein Informatives? Nachstehend ein paar Methoden und Mittel, die der einen oder andern Frau vielleicht schon gute Dienste erweisen können. Das wünsche ich dir ganz fest.

 

Rubus idaeus aus der Gemmotherapie, gibt’s in Sprayform

Das Gemmomazerat aus der Himbeere (Rubus idaeus) wirkt entspannend, krampflösend, schmerzstillend und reguliert die weiblichen Hormone (Progesteron und Östrogen). Dieses Mittel setze ich bei Menstruations-Schmerzen ein aber auch bei PMS-Beschwerden.

Einnahmemodus: den ersten Zyklus (jedoch mind. 15 Tage lang) täglich 3 x 3 Sprühstösse direkt in den Mund geben.

Wenn die Menstruation leichte (oder deutliche) Verbesserung gezeigt hat, im kommenden Zyklus nochmals 3 x 3 Sprühstösse verabreichen. Anschliessend auf 3 x 3 Sprühstösse ab dem Eisprung im dritten Zyklus reduzieren.  (gilt für Jugendliche wie für Erwachsene)

Diese Therapiemethode gilt als informativ-stoffliche (es hat Wirkstoffe drin und wirkt aber auch feinstofflich, informativ).

 

YoniSteaming

Dies gilt als primär energetische Therapiemethode. Mit einem Vaginaldampfbad und den entsprechenden Kräutern (aus dem eigenen Garte oder aus der Drogerie) kann der Unterleib je nach Bedarf angeregt (wenn sehr lange Zyklen), entspannt (bei schmerzhaften Menses) oder blutungsreduzierend gearbeitet werden (wenn sehr starke Blutung).

Diese Methode ist vor allem für Frauen geeignet, die generell gut auf energetische Behandlungen ansprechen, also auf Wärme, auf Fussreflexzonenmassage, auf Schröpfen, auf wärmende Massagen und dergleichen.

Die genaue Anleitung und Kräutermischung findest du in meinem Mini-Kurs YoniSteaming für Fr. 39.00. Die YoniSteaming Box kann bei mir gemietet werden (nur Abholung, kein Versand).

 

 

Periostakupunktur

Kann nur in der Praxis gemacht werden – ist eine energetische Therapieform, bei welcher ich mit einer Akupunkturnadel das Periost (die Knochenhaut) für eine halbe Sekunde berühre. Es klingt heftiger (gruusiger) als es dies tatsächlich ist. Kann kurz vor der Menstruation gemacht werden, es zieht sehr schnell sehr viel Energie in den kleinen Beckenraum und ermöglichst so eine schmerzarme oder schmerzfreie Menstruation.

 

Viszerale Osteopathie

Das mach ich besonders gerne, weil ich ein Händchen dafür habe, die inneren Organe zu erfühlen und zu ertasten, was sie denn sagen möchten. Über die Bauchdecke taste ich die inneren Organe ab. Oft sind es andere Organe, die Unterstützung benötigen, nicht nur die Gebärmutter. Es kann aber auch sein, dass Bänder um die inneren Organe herum so gespannt sind, dass sie unter der Menstruationsblutung noch angespannter sind und daher schmerzen.

Eine Kombination aus energetischer und informativer Behandlung (weil ich auch die Infos von den Organen bekomme).

 

Endometriose? Adenomyose?

Eine Abklärung bei der Gynäkologin hilft oft Gewissheit zu erlangen, ob frau an Endometriose oder an Adenomyose leidet.

Adenomyose und Endometriose sind beides Erkrankungen des Endometriumgewebes, Gewebe, welches das Innere der Gebärmutter auskleidet.

Bei der Adenomyose wachsen endometriumähnliche Zellen in den Muskeln der Gebärmutter. Diese fehlplazierten Zellen folgen dem Menstruationszyklus und bluten monatlich. Die Gebärmutterwand verdickt sich und kann Schmerzen und starke Blutungen verursachen.

Bei der Endometriose wachsen die endometriumähnlichen Zellen ausserhalb der Gebärmutter. Das Gewebe findet sich häufig an den Eierstöcken, den Haltebändern der Gebärmutter und in den Hohlräumen des Beckens. Diese Zellen können aber auch am Dünn- oder Dickdarm sein, man hat bei einigen Frauen sogar Gewebe in der Lunge und in der Blase gefunden. Dort folgen sie dem Menstruationszyklus und bluten monatlich.

Wie wir uns vorstellen können, sind Einblutungen in die Gebärmutterwand (bei der Adenomyose) und Einblutungen im Beckenraum oder Bauchraum mit heftigsten Schmerzen verbunden. Diese Schmerzen kann man nicht «nimm eine Bettflasche und dann wird’s besser» abtun.

Jedoch… nicht jede Endometriose ist schmerzhaft! Das mag irritierend klingen und ich will überhaupt nicht sagen, dass dies eine «reine Einstellungssache» oder «ein Willensakt» ist – überhaupt nicht. Aber es gibt Beschwerdeverläufe bei Frauen mit einer diagnostizierten Endometriose, die keine Beschwerden mehr hatten nach diversen Behandlungen (heilkundlich, aber auch schulmedizinisch, da wird oft operativ gearbeitet).

Ich schriebe dies hier, nicht um falsche Hoffnung zu erwecken sondern: können wir uns (alle im Kollektiv) vorstellen, dass frau beschwerdefreier oder beschwerdeärmer ihre Tage erleben darf, TROTZ Endometriose? Es kann möglich sein und der Genesungsweg ist individuell und oft erstaunlich.  Der Kopf muss sich dann auch davon lösen können, ich werde «immer» Schmerzen haben, auch wenn der Körper es anders zeigt mit der Zeit.

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