Denken wir bitte alle daran, dass die Therapie für Allergien, allen voran Heuschnupfen, im Herbst stattfinden muss? Ich lache, wenn ich das schreibe. Nicht weil ich dich auslache, ganz bestimmt nicht, sondern weil es nur zu menschlich ist, in der Herbstzeit, wenn es sich dann endlich wieder beruhigt, gerade mal NICHT daran zu denken. Endlich kein Pollenleiden mehr – dann bitte auch keinen überschüssigen Gedanken daran verschwenden. Der nächste Frühling kommt, aber nicht jetzt, nicht im Oktober.
Liebe Heuschnupfen-leidende-Menschen – es gibt viele Möglichkeiten aus der Heilkunde bei geröteten Augen oder bei einem juckenden Racccccchhhhhen und triefender Nase akut zu helfen.
Das grosse (mittelgrosse) Geheimnis ist: Heuschnupfen Allergiker sollten sich im Herbst die Zeit und Musse nehmen, dem Immunsystem eine andere Richtung zu zeigen, als sich mit Pollen auseinander zu setzen. Aber es braucht eben genau die Zeit der Ruhe (im Herbst, früher Winter), in welchem ich mit dem Immunsystem „plaudern“ kann und ihm einen anderen Weg als die übermässige Reaktion zeigen kann.
Therapiemethoden gibt es wie immer viele. Aber an oberster Stelle steht das Immunsystem und zu verstehen, wo es einen „Denkfehler“ gemacht hat.
Die erste und beste Mittel, welches ich im akuten Fall empfehle ist Ribes nigrum aus der Gemmotherapie. Jedoch – es ist ein Akutmittel, und darum nicht dazu gedacht, über Tage oder gar Wochen täglich 3 x 3 Sprühstösse davon zu nehmen. Aber es ist ein Anfang. (3 x 3 Sprühstösse ist die Standard-Dosis für einen Erwachsenen).
Auf Grund seiner Inhaltsstoffe spricht von bei Ribes nigrum auch von einem pflanzlichen Kortison (und darum ist es eben nicht als Dauertherapie gedacht). Aber als Booster, wenns ganz arg wird, jawohl, dann ist es das Mittel Nr. 1.
Bloss, warum kommt das Immunsystem auf den Gedanken, so übermütig auf Pollen zu schiessen? Dies und noch viele weitere interessante Punkte, Gedanken und Mittel (aus der Drogerie) gibts in meinem Minikurs „Ha, Ha, Ha Heuschnupfen“
HAllo Nadia
Frage zu Deinem aktuellen Thema Heuschnupfen.
Hab ich das richtig verstanden, dass das Mittel Ribes nigrum für den Akutfall IM FRÜHLING gedacht ist? Und im Herbst, da empfiehlst Du eine Dauertherapie zu machen?
Danke für Deine tollen Tipps und danke für Deine kurze Rückmeldung
Liebe Natacha, genau, es ist ein Akutmittel – aber eben nicht als Dauertherapie gedacht. Ribes nigrum regt die körpereigene Kortisonausschüttung an und daher ist es verständlich, dass wir dies nicht zu lange anwenden dürfen. Ich empfehle hier mit unterschiedlichen Mitteln zu verfahren, spagyrische Sprays im Wechsel mit Ribes nigrum oder auch Mittel von CERES.
Liebe Nadja,
Ich freue mich immer mehr auf deine Newsletter. Denn die letzten paar kamen genau zur Richtigen Zeit.
Weniger Drama baby – an dem Tag versank ich im Trauma drama. Nach dem lesen. Habe ich gleich diese Methode ausprobiert und konnte erleichtert etwas mehr loslassen und gut schlafen.
Dann das Herpes?. Genau da hatte ich ein grosses Lippenblöterli….
Und genau gestern habe ich zu mir laut gesagt. Diesen Herbst machst du eine Desensibilisierung. Und nicht erst im Januar…??.
Ich bin gespannt was da noch kommt!
Du bist super!
This is kind of magic!!! ein herzlicher Gruess und merci für Deine Zeilen!!! Nadja
Liebe Nadja Danke für deine Empfehlung. Deine Blog ist immer sehr spannend.
Was müsste mein Mann im Herbst für eine Therapie machen?
Dank schon jetzt für deine Antwort.
Liebe Monika – Welche Methode genau ist halt auch davon abhängig, welche Methoden Deinem Mann zusagen. Aber heilkundlich gesehen: Ausleiten (https://nadjaroethlisberger.ch/ausleiten-ableiten-willkommen-koerperfluessigkeiten/), allenfalls Darmsanierung machen (sehr wahrscheinlich), Spagyrische oder Homöopathische Begleitung damit sich der Körper neue Infos holen kann, was gefährlich ist und was nicht. So gehe ich es in der Regel an – und es spielt eine Rolle, wie lange die Allergien schon dauern und ob es „nur“ eine ist oder auf mehrere Stoffe. ein herzlicher Gruess Nadja